Tipps zum sparen

Heizkörperventile

Zum Aufheizen der Wohnräume sollten die Thermostatventile nicht höher als auf die gewünschte Temperaturstufe eingestellt werden: Stellt man die Thermostatventile auf eine höhere Stufe (zum Beispiel auf 5 statt auf 3), wird es nicht schneller warm, sondern am Ende wärmer, als man es haben möchte.

„Völlig frei“

Heizkörper sollten nicht hinter Vorhängen oder gar Möbeln „versteckt“ werden: Wenn Heizkörper nicht frei stehen, können sie die Wärme nicht optimal in den Raum abgeben – dies erhöht den Wärme-verbrauch. Auch die Thermostatventile sollten nicht durch Vorhänge oder ähnliches verdeckt werden

Raumtemperaturen

Beim Heizen erhöht jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur den Wärmeenergieverbrauch um 6% bis 12%. Stellen Sie deshalb die Raumtemperaturen so niedrig ein wie möglich – aber so, dass es für Sie immer noch angenehm ist. Im Wohnbereich reichen meist 20 °C, im Schlafzimmer 17 bis 18 °C. Im Badezimmer darf es ruhig etwas wärmer sein: Hier sind 22 °C ideal.

„Tür zu!“

Räume mit niedrigen Innentemperaturen sollten nicht durch geöffnete Türen zu beheizten Räumen erwärmt werden. Hier gilt: Türen zu wenig beheizten Räumen geschlossen halten und nur bei einer Querlüftung öffnen.

Nachttemperatur

Es empfiehlt sich, die Heizung nachts auf 15 bis 16 °C herunterzudrehen. Kühler sollte es über Nacht nicht sein, da das Wiederaufheizen der Räume am nächsten Morgen sonst zu lange dauert. Auch bei längerer Abwesenheit tagsüber kann die Heizung heruntergedreht werden.

Fenster ganz öffnen

In der Heizperiode sollte nach Möglichkeit immer die Querlüftung (bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern Und Innentüren) oder die Stoßlüftung (mit weit geöffnetem Fenster) Ihre erste Wahl sein: Hier reichen 3 – 4 Mal täglich 5 bis 10 Minuten aus, um die Raumluft komplett auszutauschen. Bei der Kipplüftung dagegen dauert es mehrere Stunden, um die verbrauchte Luft gegen frische Luft auszutauschen.

Temperaturregelung

Wenn es in einem Raum einmal zu warm wird, sollte man, anstatt zu lüften, unbedingt die Heizungsventile niedriger einstellen: Das Lüften soll für frische Luft sorgen; es dient nicht dazu, die Temperatur in einem Raum zu regulieren.

Heizkörperventile schließen

Schließen Sie während des kurzen, aber kräftigen Lüftens immer die Thermostatventile der Heizkörper: Ansonsten entweicht ein Großteil der aufsteigenden Warmluft ungenutzt nach außen, im Gegenzug fällt die einströmende Kaltluft direkt auf die Thermostatventile – die dann umso stärker öffnen, was den Wärmeverlust noch erhöht.

Weitere Tipps

“Rollläden und Vorhänge”

Schließen Sie die Rollläden über Nacht – das verringert die Wärmeverluste durch die Fenster um rund 20%. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt und helfen ebenfalls, bei den  Heizkosten zu sparen.

“Feuchtigkeit sofort weglüften”

Hohe Feuchtemengen nach dem Duschen, Kochen oder Bodenwischen sollten direkt weggelüftet werden. Wird dies nicht getan, dringt die Feuchtigkeit in die Wände; es entstehen ideale Bedingungen für eine Schimmelbildung und das Weglüften wird schwieriger.

“Feuchtigkeitsquellen vermeiden”

Beim Kochen spart das Nutzen von Topfdeckeln nicht nur Strom: Topfdeckel verhindern, dass die Luftfeuchtigkeit beim Kochen so sehr ansteigt, dass sofort gelüftet werden muss. Wäsche sollte nach Möglichkeit nicht in der Wohnung getrocknet werden – sinnvoller ist eine Wäscheleine im freien oder ein gut belüfteter Trockenboden oder vergleichbares.